Kapitel 1 - Farewell

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[size=18][u][b]Kapitel 1 - Farewell[/b][/u][/size]

[i]Wenn dann die Zeit naht,
dann werde ich da sein,
für meine Ehre und vor allem
für mein Volk...[/i]
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[list]"Er lebt", stieß die Frau aus und strahlte über beide Ohren. Der König und die Königin von Arolas hatten einen Jungen bekommen. Endlich ein Thronfolger für Arolas. Diese Nachricht ging gleich durch das Land und erfreute die Bewohner von Âralo.
Gleichzeitig damit schmetterte die Nachricht die Leute von Bardoria komplett nieder. So lange wurde gehoffte, dass Arolas unterginge, weil es keinen Thronfolger gab. Oftmals wurde gemunkelt, dass die Frau des Königs unfruchtbar war. Und als sie dann schwanger war, dachte man lange Zeit, das Baby würde es nicht schaffen.

Der König von Bardoria schritt im Thronsaal auf und ab. Seine Stirn hatte er gerunzelt, seine Lippen waren so stark zusammengepresst, dass sie eine dünne Linie ergaben. Man hörte das Hallen seiner Schritte durch den Raum hallen. Die Diener sahen unsicher zum König und dann zu den anderen Dienern und Beratern.
"Was nun?", fragte er.
Plötzlich schlug die Tür auf und Kayla betrat den Raum.
"Vater?", fragte sie und riss damit den König aus ihren Gedanken.
"Was ist Kayla? Ich habe wichtige Dinge zu tun. Wenn es wegen deinem Bruder ist, dann lass uns das später besprechen!"
Kopfschüttelnd antwortete sie; "Nein, es ist nicht wegen ihm. Es ist wegen mir. Ich werde nach Arolas gehen."
Der König blieb stehen. Er regte sich nicht.
"Was? Wieso nach Arolas?"
"Weil ich hier nicht bleiben kann. Den Thron werde ich nicht übernehmen und nachdem wir diese Nachrichten aus Aralos bekommen haben, können wir nicht einfach tatenlos zusehen. Ich gehe dorthin. Ich werde mich in den Bund der Adeligen schleusen und den Jungen entführen. Dann hat alles seine Ordnung und du brauchst dir keine Sorgen machen."
"Aber was redest du? Ich schicke einfach einige aus und die machen den Job schon gut."
"Nein, machen sie nicht", antwortete Kayla, "Die werden ihn beschützen. Sehr sogar. Und da kann nur jemand etwas ausrichten, der ihnen nahe ist. Und das will ich sein.", kurz hielt sie inne, "Bitte Vater, lass mich gehen"
Einige Minuten drang die Stille in den Raum, die schon fast ohrenbetäubend war. Schließlich hatte der König seine Entscheidung getroffen.
"Okay, du darfst gehen. Aber du musst [i]ihn[/i] mitnehmen...", meinte der König und stellte ihr einen Gefährten zur Seite.


Einige Tage vergingen, in denen Kayla ihre Reise vorbereitete. Die Geschichte um einen erbitterten Konflikt zwischen Arolas und Bardoria begann bereits in dem Moment, indem sie das Schloss verließ und sich mit einigen anderen Dingen auf den Weg machte nach Âralo.
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